Sonntag, 30. Dezember 2018

Rezension zu "Der Gesang des Nordlichts" von Heike Fröhling


Geheimnisse und weiße Weihnacht


*Inhalt*

Weihnachten steht vor der Tür und Gerhard möchte es gerne mit seinen drei Töchtern und deren Familien in Schweden feiern. Seine Tochter Claudia wollte es eigentlich ruhig angehen lassen, denn sie hütet ein Geheimnis. Gerade jetzt wo beruflich alles blendend läuft, ist sie mit ihrem dritten Kind schwanger und weiß nicht genau, ob das kleine Würmchen gesund ist.

Aber ihrem Vater mag sie den Wunsch nicht abschlagen und so fahren alle gemeinsam in den Norden. In Schweden angekommen wird schnell klar, dass nicht nur Claudia ein Geheimnis hat, auch ihre Schwestern und ihr Vater tragen eine Last mit sich. Kann die Liebe innerhalb der Familie die Missverständnisse klären?




Donnerstag, 27. Dezember 2018

Rezension zu "Bluthaus" von Romy Fölck


Spannender Krimi mit einer düsteren Atmosphäre


*Inhalt*
 
Frida Paulsen ist noch etwas angeschlagen und nimmt sich auf den Hof ihrer Eltern in der Elbmarsch eine Auszeit. Dann erreicht sie ein Hilferuf ihrer Freundin Jo. Sie wird des Mordes an einer ehemaligen Kollegin verdächtigt. Die Spur führt zu einem alten ungeklärten Fall aus dem Jahre 1997 und dem "Bluthaus" auf der Halbinsel Holnis. Dann verschwindet Jo spurlos und Frida versucht ihr zu helfen.

Montag, 24. September 2018

Rezension zu "Nordseebunker" von Sina Jorritsma


Spannender Krimi, sympathisches Ermittlerteam

*Inhalt*
Warum muss man im beschaulichen Norddeich in Ostfriesland einen Bunker haben? Eine von vielen Fragen, die auftauchen, als Onno Hettema, Seniorchef der Pension Norderwarf, tot in seinem Bunker aufgefunden wird. Bei ihren Recherchen stellen die beiden Kommissare Torsten Köhler und Gerrit Wolter von der Kripo Norden fest, dass er sich im Laufe seines Lebens massig Feinde gemacht hat. Onno war ein Tyrann und er hatte die Gabe, den wunden Punkt seines Gegenübers zu erkennen und für seine Zwecke auszunutzen.
Warum verhalten sich Onnos Sohn und dessen Frau so merkwürdig, haben sie etwas zu verbergen?
Der Fall nimmt eine Wendung, als im Bunker ein grausamer Fund entdeckt wird…

Sonntag, 16. September 2018

Rezension zu "Sommerglück und Blütenzauber" von Emilia Schilling


Zauberhafte Geschichte über die Liebe und die Sprache der Blumen


*Inhalt*
Am Single-Tisch auf einer Hochzeit möchte keiner sitzen, also erfindet die Wiener Floristin Rita schnell einen Begleiter. Doch wo soll sie diesen so schnell finden? Naja, in vier Monaten soll es doch möglich sein. Freunde und Familie schicken sie auf mehrere Blind-Dates, doch die sind nicht wirklich das Wahre. Dann treten in kurzer Zeit zwei Männer in ihr Leben. Einmal ist da Marcel, charmant und attraktiv, ein absoluter Traummann, doch er scheint etwas zu verheimlichen hat und dann ist da der Hockeyspieler René, ein Freund und Mannschaftskamerad ihres Bruders. Doch gegenüber Hockeyspieler hat Rita ziemlich große Vorurteile. Doch René hat so blaue Augen, in die man sich nur verlieben kann…
Chaos ist vorprogrammiert…


Mittwoch, 22. August 2018

Rezension zu "Ganz für mich" von Idalia Candelas


Tolle Illustrationen, spricht mir aus dem Herzen

Endlich wird die Aussage "Alleinsein = Einsamkeit" widerlegt. Warum sollen Single-Frauen nicht auch ein wunderbares Leben führen? Mit ihren schönen Zeichnungen zeigt uns die mexikanische Illustratorin Idalia Candelas in ihrem Buch "Ganz für mich" die positiven Seiten eines Single-Lebens.


Sonntag, 12. August 2018

Rezension zu "Wähle den Tod" von Jutta Maria Herrmann


Wenn die Vergangenheit einem einholt…

*Inhalt*
Lange hat Jana Langenfeld geglaubt ihrer Vergangenheit entflohen zu sein. Weder ihr Mann Hannes noch deren gemeinsamen Kinder Kim und Max kennen ihr Geheimnis. Doch eines Tages wird sie von ihrem alten Leben eingeholt. Zuerst findet Jana ihren Hund tot im Garten und dann werden auch noch ihre Kinder entführt. Der Entführer stellt Jana vor die Wahl, entweder stirbt sie oder ihre Kinder. Der Alptraum beginnt…

Donnerstag, 5. Juli 2018

Rezension zu "Frühling im Kirschblütencafé" von Heidi Swain


Das Leben hält immer eine Überraschung für einen bereit…

*Inhalt*
Eigentlich hätte alles so schön sein können. Giles Worthington beschert seiner Freundin Lizzie Dixon einen schönen Geburtstag und am Abend lässt er die Bombe platzen, er hat sich mit seiner Ex-Freundin Natasha ausgesöhnt und will sie nun doch heiraten. Für Lizzie bricht eine Welt zusammen. Da sie die gemeinsame Wohnung aus finanzieller Sicht nicht halten kann und auch ihr Job keinen Spaß mehr macht, kündigt sie kurzerhand und geht zurück in ihr Heimatstädtchen Wynbridge. Ihre beste Freundin Jemma hat sich gerade ein Café gekauft, dort steigt sie mit ein und erfüllt sich einen langgehegten Traum. Dann taucht auch noch Ben auf, er ist ihr heimlicher Schwarm aus Schulzeiten.
Das Leben hält immer eine Überraschung für einen bereit… 


Montag, 2. Juli 2018

Rezension zu "Der Knochenmacher" von Leonie Haubrich


Ein spannender Psychothriller, bei dem die Grenzen zwischen Schuld und Unschuld verwischen

*Inhalt*
Wer ist Opfer, wer ist Täter? Thomas Juchmann wurde vor 11 Jahre unschuldig wegen Mordes verurteilt und landet auf Grund eines Gutachtens von Dr. Christopher Günther in der Psychiatrie. Seine Rachegedanken sind mittlerweile so groß, dass er es schafft zu fliehen. Nun will er sich an diesen Gutachter rächen und spioniert ihn und seine Frau aus.
In einem zweiten Erzählstrang geht es um Jan, einem kleinen Jungen, der sich bei Liz Günther, einer Kinder- und Jugendpsychologin in Therapie befindet. Seine Gedanken sind manchmal schon sehr erschreckend… Hier stellt sich die Frage, werden seinen Gedanken Taten folgen?


Samstag, 30. Juni 2018

Rezension zu "Liebe M. Du bringst mein Herz zum Überlaufen" von Anna Paulsen


Wie aus einer Raupe ein Schmetterling wird…

Zitat Seite 31/32
"Wenn es so etwas wie Schicksal gibt, dann könnte Unglaube daran nichts ändern. Und wenn es nicht existiert, könnte mein Glaube daran es nicht herbeizaubern."

*Inhalt*
Was passiert eigentlich mit den Briefen, deren Anschrift nicht vollständig ist bzw. nicht mehr lesbar? Diese Frage stellt sich normalerweise keiner, doch wenn… Matilda könnte sie beantworten. Sie arbeitet im Amt für nicht zustellbare Post und ist zuständig für die Buchstaben K bis M.
Eines Tages fällt ihr dabei ein wunderschöner Liebesbrief in die Hände, der sie so berührt, dass sie unbedingt den Empfänger ermitteln will. Dabei verlässt sie ihre Komfortzone und macht sich außerhalb ihrer Dienststelle auf die Suche.

Donnerstag, 28. Juni 2018

Rezension zu "Die Schattenbucht" von Eric Berg


spannend und psychologisch gut umgesetzt

*Inhalt*
Psychologin Ina Bartholdy baut sich gerade eine neue Existenz auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst auf. Sie will ihre Patienten ein Stück ihres Lebens begleiten. Ihr nächster Fall, ein missglückter Selbstmord, gibt ihr einige Rätsel auf. Marlene Adamski steht mitten im Leben, scheint glücklich zu sein und springt eines Tages vom Balkon in die Tiefe. Seitdem spricht sie kein Wort. Ina hat echte Schwierigkeiten einen Zugang zu ihrer neuen Patientin zu bekommen. Da Marlene das Haus nicht verlässt, hat Ina auch keine Möglichkeit allein mit ihr zu reden. Warum ist immer jemand in der Nähe? Was für ein Geheimnis trägt Marlene mit sich rum?
In einem zweiten Erzählstrang wird eine Straftat aus der Vergangenheit erzählt. Wie mögen diese beiden Geschichten zusammenhängen?

Sonntag, 17. Juni 2018

Rezension zu "Die Seele des Bösen - Vermisst" von Dania Dicken


wieder richtig spannend, Libby und Julie werden in England entführt

*Inhalt*
Eine Fachtagung in London ist ein guter Grund für Sadie und ihrer Familie Andrea Thornton zu besuchen. Mit von der Partie ist auch ihr FBI- Kollege Nick Dormer.
Während die Profiler sich gemeinsam auf der Tagung austauschen, freundet sich Libby mit Andreas Tochter Julie an. Gemeinsam gehen sie mit Matt und der kleinen Hayley auf Shoppingtour. Dann geschieht etwas unfassbares, die beiden Mädels werden am helllichten Tag entführt. Matt hatte keine Chance. Dank guter Kontakte schafft es Andrea, dass sich die Metropolitan Police sofort auf die Suche begibt. Sind die Mädels gezielt ausgesucht worden oder sind es Zufallsopfer? Dies ist die große Frage…

Donnerstag, 14. Juni 2018

Neuerscheinung: Ostfrieslandkrimi "Mord in Emden" von Susanne Ptak


Die ehemalige Rechtsmedizinerin Dr. Josefine Brenner ermittelt in diesem Fall innerhalb der eigenen Familie: Peter von Rauhenberg, ein millionenschwerer Unternehmer aus Emden, verschwindet spurlos.
Die pfiffige Seniorin im (Un-) Ruhestand ist das Aushängeschild der beliebten Ostfriesenkrimi-Reihe von Susanne Ptak. Dr. Josefine Brenner hat bei den Lesern längst Kultstatus erreicht. Im 7. Band der Erfolgsreihe entwickelt sich ihre Reise in die Seehafenstadt Emden zu einer tödlichen Ermittlungsangelegenheit.

Zum Inhalt von "Mord in Emden":
Mörderische Geschehnisse versetzen die ostfriesische Stadt Emden in Aufruhr. Alles beginnt mit dem Verschwinden des Unternehmers Peter von Rauhenberg. Kurz nachdem er ankündigt, die millionenschwere Im- und Exportfirma zu verkaufen, fehlt von ihm jede Spur. Sollte Peters Plan in letzter Minute gewaltsam verhindert werden? Und welche Rolle spielt seine attraktive, viel jüngere Frau Nele? Dr. Josefine Brenner, Rechtsmedizinerin im Ruhestand, macht sich sofort auf nach Ostfriesland, denn sie kennt den Vermissten. Mit ihren unorthodoxen Ermittlungsmethoden geht sie der Sache gemeinsam mit der ostfriesischen Polizei auf den Grund. Schnell wird klar: Mit dem geplanten Verkauf des Unternehmens hat sich Peter nicht viele Freunde gemacht. Die Ereignisse überschlagen sich: ein schockierender Mord, und eine weitere Schlüsselfigur des Falles ist wie vom Erdboden verschluckt. Josefine ist dabei, düstere Familiengeheimnisse aufzudecken – und plötzlich selbst zur falschen Zeit am falschen Ort…


Sonntag, 20. Mai 2018

Rezension zu "Die Blumenschwestern" von Cathy Hopkins


"Reden ist Silber, Schweigen ist Gold", nicht immer ein guter Rat

*Inhalt*
Drei Schwester, die unterschiedlicher nicht sein könnten, sprechen sind seit Jahren nicht mehr miteinander. Sogar ihre Besuche bei der gemeinsamen Mutter werden so koordiniert, dass sie nicht aufeinandertreffen. Iris Parker versucht dies nach ihrem Tod zu ändern und verfügt, dass sich ihre drei Töchter ein Jahr lang regelmäßig treffen und gemeinsame Zeit miteinander verbringen. Erst dann wird ihnen ihr Erbe ausgezahlt. Daisy, die sensible Künstlerin braucht dringend das Geld und versucht ihre Schwestern zu überreden. Fleur, die Flippige und Selfmade-Frau benötigt das Geld zwar nicht, aber ihr fehlen ihre Schwestern und auch die ist dabei. Nur Rose, die gradlinige und pedantische braucht kein Geld und anscheinend auch nicht ihre Schwestern…
Kommt es zu den Treffen und vielleicht zu einer Versöhnung?


Samstag, 19. Mai 2018

Rezension zu "Schwarzes Watt" von Hendrik Berg


Spannend, humorvoll und mystisch

*Inhalt*
Urlaub in St. Peter Ording, das kann nur wunderschön werden. Wenn nur nicht "Kommissar Zufall" Schicksal spielt und das Grauen der Vergangenheit wiederaufleben lässt. Vor 20 Jahren hat Ina ihre Schwester Nelly am Elbestrand erschlagen aufgefunden. Sie konnte einen kurzen Blick auf den Mörder erhaschen. Trotzdem wurde der Mörder nie gefasst… und nun meint Ina, den Mörder wieder gesehen zu haben. Es ist Pastor Jonas Hartung, ein hoch angesehener und beliebter Mann. Eigentlich sollte Kommissar Krumme von der Kripo Husum den Fall ruhen lassen, aber sein Bauchgefühl sagt ihm was anderes und er beginnt mit seiner Kollegin Pat zu ermitteln. Die zeit drängelt, denn Ina will Rache…

 

Dienstag, 15. Mai 2018

Rezension zu "Friesenwrack" von Sina Jorritsma


Was geschah auf der Yacht?

*Inhalt*
Ein neuer Fall für die Kommissare Mona Sander und Enno Moll, es gibt mehr Fragen als Antworten. Auf einer Yacht wird die Journalistin Nele Dijkstra ermordet aufgefunden, Bodo Steiner, der Sohn des Eigentümers befindet sich ebenfalls dort, vollgepumpt mit Drogen. Mord im Drogenrausch? Im Gepäck des Opfers befindet sich 10.000 Euro, Erpressung? Oder Schweigegeld?
Was geschah wirklich auf der Yacht? Wer hat die Yacht fahruntauglich gemacht? Fragen über Fragen, die Liste der Verdächtigen wird immer länger…


Samstag, 5. Mai 2018

Rezension zu "Der Zauber zwischen den Seiten" von Cristina Caboni


Eine wunderschöne Geschichte, die mich schnell verzaubert

Zuerst bin ich auf das wunderschöne Cover aufmerksam geworden, der Kappentext hat dann mein Wunsch verstärkt, dieses Buch lesen zu wollen. Und ich bin nicht enttäuscht worden.

Zitat: Pos 103
"Nichts zeigt einem so sehr, wie klein und unscheinbar man ist, wie die unendliche Weite des Himmels"

Sofia steht an einem Scheidepunkt in ihrem Leben, sie hat alles aufgegeben, um ihrem Mann gerecht zu werden, ihren Job, ihre Freunde und sogar sich selbst. Durch einen glücklichen Zufall entdeckt sie in einem Antiquariat ein altes Buch, was eine unglaubliche Faszination auf sie ausübt. Sie möchte dieses kleine Juwel neu binden bzw. restaurieren. Im Einband findet sie einen Brief der Buchbinderin Clarice von Hameln. Dieses Buch und der Brief erwirken bei Sofia ein Nachdenken und sie trennt sich von ihrem Mann. Sofia ist neugierig geworden, will mehr über diese geheimnisvolle Frau erfahren und macht sich auf eine Reise quer durch Europa. Dabei entdeckt sie nicht nur eine tolle Liebesgeschichte aus dem 19. Jahrhundert, sondern auch die Kraft und Stärke, die in ihr steckt.
In dem zweiten Erzählstrang wird die Geschichte von Clarice erzählt.

Dienstag, 1. Mai 2018

Rezension zu "Dunkel Land" von Roxann Hill


Spannender Fall mit einem ungewöhnlichen Ermittlerteam

*Inhalt*
Literaturdozentin Verena Hofers Leben hat sich drastisch geändert, nach dem Tod ihrer Schwester hat sie deren 5-jährige Tochter Amelie zu sich genommen. Sie verliert ihren Job, ihr Freund macht die Fliege und einige Freunde haben sich auch verabschiedet. Nun benötigt sie dringend Geld und nimmt eine Stelle als Betreuerin für den Neffen von Frau von Wuthenow im schönen Havelland an.
Kaum in Wuthenow angekommen, stellt sie fest, dass dies kein Dorf, sondern ein Gut ist und das die zu betreuende Person keineswegs ein Kind sondern ein Mann in den 30ern ist. Dr. Carl von Wuthenow hat bei einer Schießerei sein Kurzzeitgedächtnis verloren und benötigt nun aktive Unterstützung. Von dem Plan seiner Tante ist er absolut nicht begeistert, aber er geht mit Verena einen Deal ein. Sie kann mit ihm arbeiten, wenn sie ihm im Gegenzug bei seiner Arbeit hilft. Er ist Profiler und unterstützt die Berliner Polizei. Da Verena das Geld braucht, sagt sie zähneknirschend zu.
Aber schon der erste Fall bringt sie an die Grenze ihrer Belastbarkeit…

Mittwoch, 25. April 2018

Rezension zu "Tiefe Havel" von Tim Pieper


superspannender Krimi aus dem Havelland

*Inhalt*
Mit wem hat sich Kapitän Jürgen Seitz angelegt? Er liegt ermordet auf seinem Frachtschiff, welchen durchsucht wurde, alles sieht so professionell aus. Bei den Ermittlungen finden Kommissar Toni Sanftleben und sein Team heraus, dass er dringend Geld für eine lebensnotwendige Operation für seine Enkelin braucht.
Außerdem tritt bei Toni eine Situation im privaten Leben ein, die eine Entscheidung von ihm verlangt.
Eigentlich hat er zurzeit keinen Kopf für seine Privatangelegenheiten hat, denn der Täter scheint nicht das gefunden zu haben, was er suchte… die Zeit drängt.




Donnerstag, 19. April 2018

Rezension zu "Das Lied der toten Mädchen" von Linus Geschke


Spannender Fall, zwei Journalisten untersuchen einen Cold Case

*Inhalt*
Der Journalist Jan Römer rollt mit seiner Kollegin Stefanie "Mütze" Schneider alte Fälle neu auf. Gerade kümmern sie sich um einen Fall aus dem Jahr 1997. Sonja Risse, eine junge Frau wird mit einem Stich im Herzen tot aufgefunden. Einziger Hinweis ist eine Spieluhr.
Jan und Mütze stellen den Fall auf den Kopf und stellen einige Ungereimtheiten fest. Dann geschieht ein weiterer Mord, der dem damaligen sehr ähnelt, auch diesmal wurde eine Spieluhr zurückgelassen und wieder mit dem gleichen Lied "Hush little baby". Haben die beiden Journalisten "schlafende Hunde" geweckt? Was hat der Verfassungsschutz damit zu tun, warum will dieser die Recherchen verhindern?




Mittwoch, 18. April 2018

Rezension zu "Schweigegelübde" von Barbara Bierach


Eine spannende Story und ganz viel Irlandfeeling


*Inhalt*
Emma Vaughan, Inspector bei der Mordkommission in Sligo, kämpft zurzeit an mehreren Fronten. Hat sie in der Vergangenheit einen Fehler gemacht oder warum sterben Menschen, die etwas mit ihrem alten Fall zu tun haben? Und dann schickt ihr Chef sie zum Drogentest ins Krankenhaus. Dort bittet sie der Chefarzt jedoch um Hilfe. In letzter Zeit sterben auffällig viele Patienten, die zwar sehr krank sind, sich aber auf dem Weg der Besserung befinden. Treibt im Krankenhaus ein Todesengel sein Unwesen? Oder gibt es einen anderen Grund?
Emma versucht in beiden Fällen Antworten zu finden…



Dienstag, 17. April 2018

Rezension zu "Drei Schwestern am Meer" von Anne Barns


Ein Wohlfühlbuch und ein Lesehighlight

*Inhalt*
Endlich Urlaub, Daniel und Rügen eine gute Kombination, denkt sich die junge Ärztin Katharina. So wie immer, kommt es anders als man denkt. Daniels Antrag kommt zur falschen Zeit und ihre Oma Anni bricht ohnmächtig zusammen. Gemeinsam mit ihren Schwestern Pia und Jana kümmert sich Rina um ihre Oma, dabei stellen die drei fest, dass diese in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Auch stoßen sie ein lang gehütetes Geheimnis. Für die drei Schwestern beginnt eine turbulente Zeit… Können sie das Geheimnis aufdecken? Und vor allem können sie ihrer Oma helfen?



Montag, 16. April 2018

Rezension zu "Küstentod" von Angelika Svensson


Spannender Fall, sympathische Ermittler aber auch eine übereifrige Polizistin

*Inhalt*
Warum mussten drei Kieler Richter sterben? Hat es mit deren milden Urteilen zu tun? Oder steckt etwas ganz anderes hinter den Morden? Dies müssen Kriminalhauptkommissarin Lisa Sanders und ihr Team der Kieler Polizei herausfinden.
Der Staatsanwalt Thomas von Fehrbach unterstützt das Team, ohne zu merken, dass er unter Beobachtung steht. Jegor Stepanow will Rache für seinen Bruder Lew, der im Gefängnis zu Tode kam. Und Fehrbach hat diesen dorthin gebracht.


Sonntag, 1. April 2018

Blogtour zu "Die Sprache des Schmerzes" von Leonie Haubrich



Tag 8 meiner ersten Blogtour.
Es geht um den spannenden Psychothriller "Die Sprache des Schmerzes" von Leonie Haubrich.
Hier findet ihr meine Rezension:


Außerdem gibt es eine exklusive Leseprobe nach dem Konzept Seite 99.
Nun fragt ihr euch bestimmt, was es mit dem Konzept auf sich hat?
Laut dem britischen Autor Ford Madox Ford sollte der Leser die Seite 99 lesen, denn da ist man mitten im Geschehen. Ist diese Seite spannend und unterhaltsam, will ich mehr zu dem Gelesenen wissen. Ist dagegen die Seite 99 langweilig, werden mich auch die anderen Seiten nicht interessieren.
Genauer wird es hier beschrieben:

Beim nächsten Buchkauf werde ich es mal austesten.

Hier kommt nun die Leseprobe:

Kapitel 14
Liz

»Diesmal ohne Hund?«, fragte er.
Liz drehte sich um. Der Schlüssel fiel mit einem Scheppern auf eine der Steinfliesen vor dem Hütteneingang. Irgendetwas an seiner Stimmlage hatte sich verändert. Er klang angespannt und gereizt. Anders als sonst. Und es war ein Zittern in seiner Stimme, das sie vorher nie bemerkt hatte. Ihr Verstand warnte sie, vorsichtig zu sein. Sie kannte den Mann nicht. Und er schien konkret auf sie neben der Hütte hinter dem Holzstapel gewartet zu haben. Warum hatte er sich nicht auf einen der Stühle vor der Hütte gesetzt? Sie blickte sich um. Keine andere Menschenseele war in der Nähe.
»Ja, ohne Hund«, sagte sie.
»Und wo ist er?«
»Nicht da.«
Er lachte. Und sie stimmte in das Lachen ein. Mit einem Mal war es wieder wie bei den vorherigen Begegnungen auch, er klang locker, gelöst. Sie fragte sich, ob sie sich eben die Veränderung nur eingebildet hatte, ob es durch den Schreck seines plötzlichen Auftauchens bedingt war.
»Gesprächig sind Sie ja nicht gerade. Wobei – wir kennen unsere Vornamen und Siezen uns. Sie haben einen Hund und wissen nicht, wo er ist. Ich sollte weitergehen und bleibe stehen. Bei uns passt einiges nicht zusammen.« »Wenigstens das Siezen können wir schnell ändern.« »Lisa. Ein schöner Name. Meine Güte, jetzt hört es sich an, als wollte ich blöde Komplimente machen. Keine Sorge, ich hör sofort wieder damit auf.« Sie bückte sich und zog den Schlüssel aus der Ritze hervor, in der er sich zwischen den einzelnen Terrassensteinen verklemmt hatte. Nun war nicht nur das Schloss vereist, sondern zusätzlich der Schlüssel verbogen. Und sie wusste nicht einmal, ob Vanessa einen Ersatzschlüssel besaß oder ob das der einzige war. Wie befürchtet, ließ sich der Schlüssel nun überhaupt nicht mehr verwenden. Auch mit Druck glitt er nur rund zwei Millimeter in den Schließzylinder. Liz fluchte.
»Darf ich?« Thomas kam näher.
Sanft schob er sie zur Seite, nahm ihr den Schlüssel aus der Hand.
»Daran, dass das Metall völlig verbogen ist, kannst du auch nichts ändern«, sagte sie.
»Sind wir nicht alle verbogen und kaputt?« Eine solche Trauer sprach aus ihm, sein Körper schien in sich zusammenzusacken und zu schrumpfen, als zöge er sich zusammen, auf einen einzigen Punkt, klein wie ein Staubkorn, damit niemand ihn verletzen oder angreifen konnte.
Sie schwieg. Es gab Sätze, auf die konnte man nicht antworten und sollte es besser gar nicht versuchen. Früher glaubte sie, ihre Sprachlosigkeit und ihr Schweigen wären ein Zeichen von Schwäche, aber das stimmte nicht. Nichts zeugte mehr von Hilflosigkeit, als jederzeit eine Entgegnung parat zu haben. »Es wird schon, Kopf hoch, so schlimm ist es doch nicht« oder was immer für Hoffnungsreden – das bewies nur die eigene Unfähigkeit, etwas anderes als einen schönen Schein zu ertragen.
Sie glaubte nicht, dass er etwas erreichen konnte, überließ ihm aber trotzdem den Schlüssel, weil sie merkte, wie ihn das Tun ablenkte. Er konzentrierte sich vollständig auf die geschlossene Tür. Dann löste er den Schlüssel vom Bund, steckte ihn in eine der Ritzen zwischen den Steinen, bog ihn gerade. Aus seiner Hosentasche holte er ein Feuerzeug.
»So ist es eben, wenn es nachts so kalt wird«, sagte er. »Bei der hohen Luftfeuchtigkeit ist es kein Wunder, dass alles vereist.« Er hielt das Feuer an das Metall von Schloss und Schlüssel, dann glitt der Schlüssel mit einem Ruck in den Schließzylinder. Die Tür sprang mit einem Quietschen auf.
»So, da hätten wir es«, sagte er.
»Willst du reinkommen?«
»Ist das etwa eine Einladung?«
»Ich habe sogar Rotwein da. Und Käse. Der Wein ist noch zu kalt zum Trinken, aber wir können ja warten, bis er wärmer wird. Nur bitte die Schuhe ausziehen. Es ist schon schwer genug, den Matsch, die Steine und die Nässe draußen zu halten.« »Tja.« Er öffnete seine Schnürsenkel. »So ist das Leben hier. Kalt, matschig und einsam. Wobei das noch die Luxusversion ist.« »Im Vergleich zu was?«, fragte sie und wandte sich ab. Es erklärte sich von selbst. Niemand zog sich ohne Not hierher zurück, verzichtete auf den Komfort von festen Mauern zugunsten von dünnen Holzwänden, wenn es eine Alternative gab. Auch sie hatte aktuell keine andere Wahl, aber darüber wollte sie nicht reden, nicht darüber, dass sie Christopher nicht ertrug. Schon die heutige Begegnung am Mittag in der Fußgängerzone war zu viel gewesen. Es hatte nur ein paar Minuten gebraucht und sie waren wieder in Streit geraten, diesmal wegen der Beiläufigkeit, mit der sie ihm von dem freilaufenden Hund erzählt hatte. Er hatte gemeint, man müsse den Tierschutz anrufen, das Tierheim, die Polizei sogar, weil so ein Hund auch immer eine Gefahr bedeutete. Man müsse Fallen aufstellen oder das Tier jagen und erschießen, wenn es nicht anders ginge. Hundebisse. Tollwutübertragung. Das Reißen von jungem Wild. Er hatte eine Horrorvision nach der anderen produziert.
Sie schob die Erinnerung beiseite. Es war wie verflucht. Immer wieder drängten sich Gedanken an Christopher auf, so sehr sie auch versuchte, ihm zu entkommen.
»Alles okay?«, fragte Thomas. Er schaltete mit einer Selbstverständlichkeit den Gasbrenner an, als hätte er nie etwas anderes getan: Er öffnete den Hahn, ließ dann das Gas vorströmen, zündete die Flamme und hielt den Knopf vollständig geöffnet, bevor er die Gasstärke minderte. Er schaffte, was ihr erst im vierten oder fünften Versuch gelang. Die Schwierigkeit war, genau die richtige Dauer zu erwischen. Wer am Anfang zu wenig Gas in die Leitung einließ, verhinderte ein Zünden. Wer zu viel herausließ, riskierte eine Stichflamme. Wer am Ende das Gas zu früh zurück regelte, ließ damit die Flamme wieder erlöschen. Jede dieser Varianten war ihr schon mehrmals passiert.
»Klar. Alles okay«, sagte sie.
»Das ist gelogen.«
»Ist es. Aber ich will nicht darüber reden.« Sein Blick blieb auf ihrer Uhr ruhen. Ein Geschenk von Christopher zum Hochzeitstag mit goldenem Armband. »Die war teuer.« Sie nickte. Das war sie wohl, auch wenn sie nicht wusste, wie viel die Uhr gekostet haben mochte. Doch was immer man Christopher vorwerfen konnte: Geizig war er nicht. Er gab und teilte alles, was er hatte.
»Du hast sie noch nicht verkauft?«, fragte Thomas. »Dafür könntest du dir zwei Wochen lang das beste Hotelzimmer leisten.« »Ich will kein Hotel.« »Warum?« Sie schüttelte den Kopf. Das eine war die Theorie. Praktisch gesehen ertrug sie es nicht. So sehr sie wusste, dass sie nicht fliehen konnte, dass sie irgendwann eine Entscheidung wegen ihrer Beziehung zu Christopher treffen musste, dass sie die Stelle als Gutachterin ab- oder zusagen musste – hier in der Unwirtlichkeit in der Nähe des Waldes war der einzige Ort, den sie kannte, an dem sie all ihre Probleme wenigstens kurzfristig vergessen konnte. Alles Müssen, das Grübeln, diese Zerrissenheit zwischen Vergangenheit und Zukunft waren weg, wenn sie abends auf der Couch lag, dick eingewickelt in mehrere Kleidungsschichten und in den Schlafsack, wenn sie draußen den Wind hörte, den Regen und die raschelnden Blätter, wenn die Waldluft durch die Ritzen im Holz hereinkam und es um sie herum nach Moos zu duften begann. Das war ihr ganz persönliches Wunderland, in dem sie sorglos wie eine Waldfee leben konnte, zumindest kurzfristig. Diese Momente gab es in der Hütte immer wieder, in denen das Denken aufhörte. Und es hörte sonst nirgends auf als an eben diesem Ort. Es waren nur ein paar Minuten, die aber unendlich viel waren im Vergleich zu der scheinbaren Ewigkeit, die sich bei dem To-do des Alltags ausbreitete.
»Ich muss manchmal einfach weg. Von allem«, sagte sie. »Das ist meine persönliche Insel.« »Wenn es die nur gäbe.« Er half ihr, die Flasche zu entkorken, schenkte ihr und sich ein und stellte die Gläser mit dem Rotwein näher an den Ofen. Dann setzte er sich wieder neben sie.
»Ich war einmal Buchhändler«, begann er und stockte.
Auch sie lehnte sich zurück.
»Einiges ist passiert«, sagte er. »Ich war in der Klapse. Dass ich da mal landen würde, hätte ich mir früher nicht vorstellen können. Psychiatrie nennt sich das, gibt sich den Anschein von Wissenschaftlichkeit und ist doch nichts anderes als die Irrenanstalten vor hundert Jahren. Alles Fachleute, so nennen sie sich. Lächerlich. Die haben nicht die geringste Ahnung.« In dem folgenden Schweigen kamen Liz ihr eigener Atem und ihr Herzschlag, so laut wie ein Dröhnen, das jeden Moment die Hütte von innen sprengen konnte. Sie sah ihn an. Er wusste anscheinend wirklich nicht, wer sie war. Dass sie ihm weder Name noch Beruf genannt hatte, war nur einem diffusen Gefühl geschuldet gewesen. Und das hatte sie nicht getäuscht.
»Du kannst mit mir reden«, sagte sie.
»Da gibt es nicht viel zu reden. Kaputt ist kaputt. In meiner Buchhandlung ist inzwischen ein Gummibärenladen. Freunde und Bekannte? Habe ich nicht. Und irgendwie kann ich es nachvollziehen, dass sie mit mir nichts zu tun haben wollen. Wenn man einmal einen Stempel drauf hat, gilt nur noch der Stempel, nicht die Realität dahinter. Wie bei einer Milchpackung im Supermarkt, da käme auch niemand auf die Idee, den Aufdruck mit der Mindesthaltbarkeit infrage zu stellen. Stempel können doch nicht täuschen, oder?« Sie schwieg und wartete darauf, dass er weiterredete, was er nicht tat. So schnitt sie den Gouda in Stücke, nahm die Gläser vom Ofen weg. Thomas störte sich nicht an der Einseitigkeit des Abendessens, im Gegenteil. Seine Schultern entspannten sich und auch seine Gesichtszüge. Er trank den Wein so schnell, als wäre es Saft oder Limonade. Bald rötete sich seine Gesichtshaut. Doch er gehörte nicht zu den Menschen, die durch Alkohol gesprächiger wurden, stattdessen wurde sein Blick abwesend und er sackte körperlich mehr in sich zusammen.
»Alles okay?«, fragte sie ihn.
»Ich bin das nicht gewohnt. Den Alkohol, meine ich. Vielleicht liegt es auch an den Pillen, wer weiß, wie lange der ganze Mist im Blut …« Er hielt inne und horchte.
Es war erst nur ein leichtes Kratzen und Schaben an der Tür, dann ein Jaulen. Irgendwo in der Ferne war ein Motorengeräusch zu hören, das sich näherte.
»Stört es dich, wenn der Hund …«, begann sie.
Ruckartig richtete er sich auf. »Ich muss.« Er trank den Rest seines Weines in einem Zug aus, nahm die Jacke und verließ die Hütte. Gleichzeitig drängte sich der Hund an ihm vorbei ins Innere.
Liz stellte ihren Teller für den Hund auf den Boden, damit er ihren übrig gebliebenen Käse fressen konnte. Schnell ging sie zur Tür, um sie wieder zu schließen. Sie wollte Thomas noch einen Abschiedsgruß nachrufen, doch er war nicht mehr zu sehen.
Auch als sie in die Schuhe schlüpfte und ein paar Schritte hervortrat über die Steinterrasse aufs Gras, blieb Thomas verschwunden. Es war, als hätte er sich in Luft aufgelöst. Der Hund begann zu jaulen, dann verkroch er sich unter der Couch.




Auf geht's zur Schnitzeljagd

ach, nee hier seid ihr am Ende der Schnitzeljagd angekommen.
Herzlichen Glückwunsch!!!



Zu gewinnen gibt es auch etwas 😊

Schickt eure Lösung per Mail bis Sonntag, den 08.04.18 (23:59 Uhr)

Ich drücke euch die Daumen!