Montag, 26. Oktober 2020

Rezension zu "17 Rosinen vom Glück entfernt" von Tina Littlemoon

Wunderschöne Geschichte über Trauer, der Liebe, der Hoffnung und einen Neuanfang


Buchdetails

Ausgabe: E-Book

Seitenanzahl: 353 Seiten

Erscheinungsdatum: 22.07.2020


★★★★★





*Klappentext (übernommen)*

Kann man glücklich sein, wenn man alles verloren hat, an das man einst geglaubt hat? Diese Frage stellt sich Ilia, als sie einen geheimnisvollen Brief ohne Absender findet, der genau das verspricht. Eine Rosinenliste, die sie Punkt für Punkt abarbeiten soll, ist die Chance, aus ihrem alten Leben auszubrechen. Auf ihrer Reise begegnet sie Menschen, die sich als Lehrer des Glücks entpuppen und sie bei ihrem seelischen Heilungsprozess unterstützen. Sie schließt Freundschaften in der Ferne, wagt eine neue Liebesbeziehung und trotz all der positiven Dinge, die ihr widerfahren, bricht die Vergangenheit doch wieder über sie ein. Wird Ilia es diesmal schaffen, ihr Leben endlich aufzuräumen? Und dann ist da noch die Frage nach dem mysteriösen Absender. Wer steckt hinter den lebensbejahenden E-Mails? Wer steckt hinter Headless? Alles Zufall oder Schicksal? Und kann aufrichtige Liebe alte Wunden heilen?

 

*Meine Meinung*

"17 Rosinen vom Glück entfernt" von Tina Littlemoon ist eine wunderschöne Geschichte, in der es um Trauer, Liebe, Hoffnung und einen Neuanfang geht. Der Schreibstil der Autorin ist einfühlsam und sehr emotional. Die Beschreibungen von Lissabon sind bildhaft und sehr gelungen, ich kann die wunderschöne Stadt vor meinen Augen sehen. Sie wecken in mir die Sehnsucht, diese Stadt einmal kennenzulernen. Die Handlung ist spannend, macht neugierig auf den nächsten Schritt und überrascht auch an der einen oder anderen Stelle.

 

Mit Ilia hat die Autorin einen Charakter ins Leben gerufen, dem es gerade nicht so gut geht. Ilia hat gerade ihren Lebenspartner verloren und damit auch ein Stück von sich selbst. Durch einen Zufall findet sie eine Art Bucketliste. Zum Glück ergreift sie die Chance und arbeitet die sogenannte Rosinenliste ab. Dabei macht sie eine enorme Entwicklung durch. Wird ihr Lebensmut wieder geweckt? Kann sie die schönen Dinge des Lebens wieder genießen?

Die Nebencharaktere werden auch gut beschrieben, aber ohne großen Raum einzunehmen. Am meisten bin ich natürlich neugierig, wer hinter der Rosinenliste steckt… Sie bringt mich dazu, auch mein Leben zu hinterfragen. Mache ich das Beste draus, oder lasse ich es einfach nur schleifen.

Bücher, die mich zum Nachdenken anregen, stehen bei mir zurzeit hoch im Kurs.

 

*Fazit*

Sehr emotional und berührend beschreibt die Autorin Ilias Weg mit der Rosinenliste. Mir hat die Geschichte richtig gut gefallen. Hier stimmt einfach alles, das Setting, die Story und die Charaktere.

Gerne spreche ich hier ein absolute Leseempfehlung aus und vergebe 5 Sterne.

Mein Dank geht an Tina Littlemoon, die mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat, was aber meine Meinung nicht beeinflusst.

Rezension zu "Elbfang" von Nicole Wollschlaeger

 Spannend, gruselig, aber auch humorvoll und überraschend

 


Buchdetails

Ausgabe: Taschenbuch

Umfang: 300 Seiten

Verlag: BoD – Books on Demand

Erscheinungsdatum: 11.08.2020


★★★★★




*Klappentext (übernommen)*

»Hol över!«, hallt es durch die nächtliche Stille, als Moritz und Hanna bei einem romantischen Picknick an der Krückau sitzen. Gefährlich nah schippert eine unheimliche Gestalt an ihnen vorbei und jagt den beiden eine Höllenangst ein.
Als die Kophusener Beamten Hauke Thomsen und Peter Brandt den scheinbar scherzhaften Vorfall untersuchen sollen, passt ihnen das gar nicht in den Kram. Schließlich müssen sie gerade ohne ihren Chef Philip Goldberg auskommen, der Kophusen fluchtartig verlassen hat.
Notgedrungen beginnen die beiden Beamten ohne Goldberg mit ihren Ermittlungen und erkennen schon bald, dass sie es nicht mit einem Dummejungenstreich zu tun haben. Sondern mit einem Sensenmann aus Fleisch und Blut, der nur auf den richtigen Augenblick wartet, um sein erstes Todesurteil zu vollstrecken.

 

*Meine Meinung*

"Elbfang" von Nicole Wollschlaeger ist bereits der fünfte Fall der sympathische Ermittler Philip Goldberg, Hauke Thomsen und Peter Brandt. Gleich mit der ersten Szene, dem Sensenmann auf dem Kahn, hat mich die Autorin in den Bann gezogen. Ich mag ihren spannenden und fesselnden Schreibstil, der an manchen Stellen auch humorvoll ist. Auch werden die Szenen oder auch die Landschaften sehr bildhaft beschrieben und lassen Bilder in meinem Kopf entstehen. Beim Sensenmann auf dem Kahn lief es mir eiskalt den Rücken runter. Die Spannung ist die ganze Zeit präsent und endet mit einem fulminanten Finale.

 

Bis jetzt habe ich alle Bände der drei gelesen, habe die Entwicklung von den drei Hauptcharakteren mitbekommen und sie lieben gelernt. Am liebsten ist mir Philip, auf den ich am Anfang leider verzichten musste. Keiner weiß, wo er ist und wann bzw. ob er wiederkommt? Peter und Hauke mussten anfangen, in diesem kuriosen Fall allein zu ermitteln. Und auch die Nebencharaktere sind lebendig und authentisch.

 

Die Mischung Kriminalfall und Privatleben der Ermittler ist wieder gut gelungen, was mir sehr gut gefällt. Ich mag es zu erfahren, was in deren Leben so passiert.

 

*Fazit*

Dieser Fall hat mich wieder von Anfang an gepackt und ich mag das Buch nicht aus der Hand legen. Von mir gibt es eine klar Lese- und Kaufempfehlung und 5 Sterne.

Nun heißt es wieder warten auf den nächsten Teil.

Mein Dank geht an Nicole Wollschlaeger, die mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat, was aber meine Meinung nicht beeinflusst.

Donnerstag, 15. Oktober 2020

Rezension zu "Yasemins Kiosk - Eine bunte Tüte voller Lügen" von Christiane Antons

Spannende und humorvolle Fortsetzung, die drei Bielefelder Freundinnen ermitteln wieder

 

Buchdetails

Ausgabe: Taschenbuch

Seitenanzahl: 256 Seiten

Verlag: GRAFIT

Erscheinungsdatum: 25.06.2020

Teil 2 der Yasemins-Kiosk-Reihe

★★★★★★



 

*Klappentext (übernommen)*

Ermittlungen mit Herz, Witz und viel Charme!

Die letzten Ermittlungen haben Nina, Doro und Yasemin zusammengeschweißt. Die ungleichen Frauen treffen sich regelmäßig, am liebsten in Yasemins Kiosk. Die energiegeladene Deutschtürkin scheint sich jedoch zur Helikoptermama zu entwickeln. Ein neuer Fall kommt da gerade recht. Eine Stammkundin schüttet den Frauen das Herz aus: Jemand versucht, den Cateringdienst ihres Neffen Pascal durch Rufmord zu ruinieren. Bei den Recherchen stößt das Trio auf weitere Ungereimtheiten. Denn in Pascals Umfeld häufen sich unschöne Vorfälle.

 

*Meine Meinung*

"Yasemins Kiosk - Eine bunte Tüte voller Lügen" von Christiane Antons ist der zweite Teil mit den Hobby-Ermittlern Nina, Doro und Yasemin. Der Schreibstil der Autorin ist leicht und locker, aber auch spannend und fesseln, es macht Laune dieses Buch zu lesen. Viele verschiedene Handlungsstränge erhöhen die Spannung zusätzlich...

 

Die Charaktere sind liebevoll beschrieben und ich habe mich über ein Wiedersehen mit den drei Freundinnen Nina, Doro und Yasemin sehr gefreut. Sie sind mir schon bei Band 1 ans Herz gewachsen, genau wie Kommissar "Brüggedings". Sie entwickeln sich auch weiter, wenn nicht immer in eine gute Richtung, wie zum Beispiel bei Yasemin. Sie ist gerade Mama geworden und entwickelt sich zu einer Helikoptermutter, was mich oft zum Schmunzeln bringt. Doch Nina und Doro wollen ihr das schnell abgewöhnen. Auch die bösen bzw. undurchsichtigen Charaktere sind gut beschrieben. Pascals Freundin ist da zum Beispiel eine Kandidatin, bei der man es nicht genau weiß, zählt sie zu den Guten oder zu den Bösen... Lasst euch überraschen!

 

*Fazit*

Diesen Krimi kann ich jedem empfehlen, der Cosy-Krimis liebt. Er ist spritzig und sehr kurzweilig, ein hoher Suchtfaktor. Mir hat diese Geschichte spannende und humorvolle Lesestunden bereitet, deshalb vergebe ich 5 Sterne.

Montag, 12. Oktober 2020

Rezension zu "Lieber den Spatz in der Hand als gar keinen Vogel" von Ella Marcs

 

Eine wunderschöne Geschichte über die Liebe und der Familie mit der leicht chaotischen Kira

 

Buchdetails

 

Ausgabe: Ebook

Seitenanzahl: 367 Seiten

Verlag: independently published

Erscheinungsdatum: 19.05.2020

 

★★★★★

 

 

 *Klappentext (übernommen)*

100 To-do´s und nur 21 Tage Zeit? Kira Spatz kann einfach nicht Nein sagen. Statt mit ihrem Verlobten in den Urlaub zu fliegen, stellt sie für ihre hochschwangere Schwester eine Last-Minute-Märchenhochzeit auf die Beine. Von Anfang an geht schief, was nur schiefgehen kann, und dann gesteht ihr der zukünftige Schwager auch noch, dass seine Werbeagentur pleite ist und er die Hochzeit nicht bezahlen kann. Retten würde ihn ein Auftrag von Marc, Erzfeind der Familie, der Kira vor zwölf Jahren das Herz gebrochen hat - und ausgerechnet sie soll ihn mit ihrem Charme überzeugen. Kiras Gefühle fahren ebenso Achterbahn wie ihr vollgestopfter Terminkalender ... wird sie dieses Mal Nein sagen können?

 

*Meine Meinung*

"Lieber den Spatz in der Hand als gar keinen Vogel" von Ella Marcs ist eine Liebeskomödie, die mich sehr unterhalten hat. Mir gefällt der Schreibstil der Autorin sehr gut, er ist humorvoll, rasant und spannend. Besonders gut gefallen haben mir die To-Do-Listen und die SMS-Dialoge. Eine echt witzige Idee…

Die Autorin hat ihren Charakteren Leben eingehaucht. In Kira kann ich mich gut hineinversetzen, auch ich kann ganz schlecht "nein" sagen. Im Laufe des Buches macht sie langsam eine Änderung durch, die der Leser gut nachvollziehen kann. Kira ist mir schnell ans Herz gewachsen. Genau wie Marc, wobei er am Anfang noch ziemlich arrogant ist. Doch im Laufe der Geschichte zeigt es sich, dass er sich hinter der Arroganz nur versteckt.

Der Schlagabtausch der beiden ist echt witzig und ich liebe einfach. Und auch die anderen Charaktere sind lebendig, einige sympathisch und andere weniger.

 

*Fazit*

Diese turbulente, spritzige und humorvolle Liebeskomödie hat mir eine schöne Lesezeit beschert. Gerne spreche ich eine klare Leseempfehlung aus und vergebe dem Roman 5 Sterne. Gerne möchte ich mehr von Ella Marcs lesen.