Sonntag, 25. April 2021

Rezension zu "Sternenblütenträume" von Ulrike Sosnitza

Zauberhafte Geschichte voller Liebe und Romantik aber auch mit einer gewissen Dramatik


Buchdetails

Ausgabe: Taschenbuch

Seitenzahl: 400 Seiten

Verlag: Heyne

Erscheinungsdatum:10.02.2020


★★★★★






*Klappentext (übernommen)*

Nur wenn Liebe im Vertrauen wurzelt, kann sie zum Himmel wachsen

Die Hochzeitsfotografin Nina braucht eine neue Wohnung und einen neuen Mann. In dieser Reihenfolge. Seit sie wieder Single ist, lebt sie notgedrungen bei ihren Eltern, und das hält sie einfach nicht aus. Da trifft sie auf einer sonnendurchfluteten Lichtung im Wald auf den Schulsozialarbeiter Felix, der so gerne Bäume umarmt. Sie verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Und er in sie. Alles ist perfekt. Sogar die riesige Narbe auf ihrem Bauch stört ihn nicht. Doch dann entdecken die beiden, welch schreckliches Geheimnis sie verbindet.

 

*Meine Meinung*

"Sternenblütenträume" von Ulrike Sosnitza ist ein wunderschöner Roman über Liebe und Vertrauen, Familie und Freundschaft. Der Schreibstil der Autorin ist zauberhaft und auch sehr emotional. So komme ich schnell in die Geschichte. Abwechselnd erzählen die Hauptcharaktere Nina und Felix das Geschehen aus ihrer Sicht. Das gefällt mir sehr gut, so weiß ich genau, was die beiden bewegt und ich kann mich gut in sie hineinversetzen.

Zu Beginn ist die Geschichte harmonisch und sie steuert auf ein Happy End, doch dann werden beide von der Vergangenheit eingeholt, es wird dramatisch und sehr emotional. Ulrike Sosnitza beschreibt die Geschehnisse und Emotionen sehr realistisch und die Geschichte der beiden berührt mich sehr.

 

Die Charaktere sind lebendig und facettenreich. Nina ist mir gleich sympathisch. Ich mag ihre hilfsbereite und fröhliche, die Liebe zur Fotografie verbindet uns zusätzlich. Ich bewundere sie für ihre Stärke, sich trotz eines schweren Schicksalsschlags nicht unterkriegen zu lassen. Auch Felix bewundere ich, seinen Mut und sein soziales Engagement. Ihn muss man einfach lieben.

Die Verbindung der beiden ist einfach magisch, mir gefällt die Entwicklung der beiden sehr gut.

 

Die Landschaftsbeschreibungen gefallen mir sehr, sie sind bildhaft und laden zum Träumen ein. Gerade die Waldlichtung, wo sich die beiden kennengelernt haben, ist einfach nur schön. Beim Lesen kann ich die Sonne spüren, die zwischen den Blättern durchdringt, spüre und rieche den leichten Wind, der zwischen den Bäumen herrscht und natürlich kann ich auch das Zwitschern der Vögel hören. Gerade solche Bücher lenken mich gut von meinem stressigen Alltag ab.

 

*Fazit*

Dieses Buch hat mir eine besonders schöne Lesezeit beschert und mich emotional sehr berührt. Ich habe mit den beiden Protagonisten gehofft aber auch gebangt. Hier geht es mit Mut und Schuld, Liebe und Vertrauen, Familie und Freundschaften.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

 

Meinem Dank gilt dem Bloggerportal und dem Heyne Verlag, die mir das Taschenbuch als Rezi-Exemplar zur Verfügung gestellt haben. Das hat keinen Einfluss auf meine Meinung.

Samstag, 24. April 2021

Rezension zu "Juno und die Reise zu den Wundern" von Judith Hoersch und Maria Martin

Eine Reise zu sich selbst, oft ziemlich spannend aber manchmal auch etwas langatmig


Buchdetails

Ausgabe: Fester Einband

Seitenanfang: 160 Seiten

Verlag: Diederichs

Erscheinungsdatum: 12.10.2020


★★★★






*Klappentext (übernommen)*

Eine Geschichte voll Weisheit und Liebe - für Jung und Alt und spirituelle Sinnsucher

Juno ist ungewöhnlich, sie ist schüchtern und wäre am liebsten eine Nixe. Sie träumt sich durch ihre Kindheit und fühlt sich einsam und unverstanden. Als junge Frau zieht Juno in die schielende Stadt und lernt dort den kauzigen Goldschmied Mr. James kennen. Er wird Lehrmeister und Freund zugleich und ermahnt sie, ihr Leben nicht bloß zu verträumen, sondern mutiger zu sein, damit die Wunder sie finden können. Also bricht sie auf zu einer magischen Reise rund um den Globus und findet den Weg zu sich selbst. Junos Erzählung entführt den Leser in eine fabelhafte Welt, in der sich Traum und Wirklichkeit miteinander verweben, zwei goldene Ringe Wegweiser sind und Kamele sprechen können.

 

*Meine Meinung*

"Juno und die Reise zu den Wundern" von Judith Hoersch und Maria Martin erzählt von einer zauberhaften Reise zu sich selbst. Mir hat die Reise zu den verschiedenen Ländern und Städten gut gefallen. Witzig finde ich die Namen, die sich die Autorin dazu ausgedacht hat. Schön ist, dass Juno an jedem Ort erwartet wird und eine lehrreiche Lektion mitnehmen kann. Einige davon regen mich zum Nachdenken an.

 

Juno ist eine junge Frau, die keine leichte Kindheit hatte. Ihr fehlt die Liebe ihrer Eltern und so hat sie ein Minderwertigkeitsgefühl entwickelt. Durch die Reise und ihren Erlebnissen wird ihr nach und nach klar, dass die gut ist, so wie sie ist!!! Sie wird selbstbewusster.

 

Auch wenn dieses Buch nur wenige Seiten hat, habe ich mir Zeit gelassen, es zu lesen. Täglich habe ich ein Kapitel gelesen und mir danach Gedanken gemacht.

 

Im Buchdeckel findet der Leser eine Karte mit den einzelnen Orten, so kann man die Reise von Juno verfolgen.

 

Besonders gut haben mir auch die Illustrationen von Maria Martin gefallen, die runden die Geschichte gut ab.

 

*Fazit*

Eine märchenhafte Reise zu sich selbst, die mit kleinen Bildern gespickt ist. Hier werden die verschiedenen Gefühle gut dargestellt: Glücklichsein, Hoffnung, Loslassen, Nachdenken und einfach nur träumen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

 

Mein Dank gilt dem Diederichs Verlag und dem Bloggerportal, die mir das Buch als Rezensions-Exemplar zur Verfügung gestellt haben. Das hat keinen Einfluss auf meine Meinung.

Samstag, 17. April 2021

Rezension zu "Reifeprüfung 3.0" von Gwendy Teufel + Carola Lustig

Wunderschöne, aber auch nachdenkliche Geschichte über einen Neuanfang


Buchdetails

Ausgabe: Taschenbuch

Seitenanzahl: 249 Seiten

Verlag: Topicus

Erscheinungsdatum: 08.12.2020


★★★★★



*Klappentext*

Ein Neuanfang mit Patina muss nicht immer verstaubt sein. Er kann auch glänzen!

Gerade fünfzig geworden und alles auf Anfang? Als die quirlige Carola herausfindet, dass ihr Mann sie betrügt, steigt sie aus der gemeinsamen Firma aus und fängt noch einmal von vorn an. Geht nicht gibt’s nicht. So sucht sie ihr neues Glück auf unterschiedlichen Wegen: über Fortbildungskurse, eine Typveränderung, Dating-Apps und neue Bekanntschaften.

Doch es geht eben nicht mehr alles so einfach wie mit zwanzig. Da sind Zweifel, Hürden und Rückschläge. Gut, dass es ihre beste Freundin Gwendy gibt, die immer für Carola da ist – komme, was wolle. Die besonnene, esoterisch angehauchte Gwendy hilft gerne, auch wenn sie manchmal ganz andere Ansätze hat.

 

*Meine Meinung*

"Reifeprüfung 3.0" von Gwendy Teufel & Carola Lustig ist ein wunderbarer Roman über einen Neuanfang mit über 50 Jahren. Die beiden Autorinnen haben mich mit ihrem Elan und Humor angesteckt. Ich kann schnell in die Geschichte eintauchen und mich auch in Carola hineinversetzen.

Neugierig verfolge ich jeden Neuansatz, um ihr Glück zu finden. Bei Rückschlägen leide ich mir ihr.

 

Das Buch kam für mich gerade richtig, denn ich bin gerade an einem Punkt, an dem ich etwas ändern muss, aber noch nicht genau weiß, was. Die Herangehensweise an Carolas "Problem" habe ich nun auf meins gemünzt und versuche gerade ein paar Dinge neu erleben.

 

Mir gefällt es sehr gut, wie Carola es schafft, ihrem neuen Leben mit Glück zu füllen. Klar ist dies keine neue Geschichte, aber die beiden Autorinnen schaffen es mit ihren lockeren und witzigen Schreibstil bei mir keine Langeweile aufkommen zu lassen.

Carola und Gwendy sind sehr unterschiedlich, Carola ist eine Macherin, strukturiert und zielorientiert. Gwendy dagegen ist künstlerisch und esoterisch angehaucht, lässt sich von reichen Männern aushalten und genießt ihr Leben auch ohne Pläne. Die beiden bilden eine Symbiose, sie ergänzen und helfen sich gegenseitig. Ich könnte mir gut vorstellen, mit beiden befreundet zu seinen, denn sie sind mir sehr sympathisch.

Außerdem bewundere ich Carolas Mut mit über 50 Jahre seinem alten Leben "Adieu" zu sagen. Aber auch in diesem Alter darf man noch schöne Dinge erleben und muss nichts aushalten.

 

*Fazit*

Bücher über Neuanfänge und starke Frauen liebe ich und dieses gehört auf jeden Fall dazu. Es hat mich zum Lachen aber auch zum Nachdenken gebracht, es ist unterhaltsam und Mut machend.

Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne.

 

Mein Dank gilt der PR-Agentur Zucker und Amazon, die mir das Taschenbuch als Rezensions-Exemplar zur Verfügung gestellt haben. Das hat keinen Einfluss auf meine Meinung.

Donnerstag, 15. April 2021

Rezension zu "Seeluftliebe" von Nele Hansen

 Geschichte hat mehr Potential, zu viele Rückblenden und eine mir unsympathische Protagonistin




Buchdetails

Ausgabe: E-Book

Seitenanzahl: 430 Seiten

Verlag: dp Verlag

Erscheinungsdatum: 25.02.2021


★★★

 



*Klappentext*

Emma ist erfolgreich als Autorin in die Verlagswelt eingestiegen und feiert einen beruflichen Erfolg nach dem anderen – jetzt soll sogar ihr erster Roman verfilmt werden. Aber nicht nur beruflich geht es für die junge Frau steil bergauf, denn endlich macht ihr Freund Mark ihr einen Heiratsantrag, den sie überglücklich annimmt. Leider bedeutet das auch, dass Emma sich ihrer Vergangenheit stellen muss. Widerwillig kehrt sie in ihre Heimat an der Ostsee zurück, um eine Ehe annullieren zu lassen, die nie eine Zukunft hatte. Allerdings hat sie nicht mit ihrem störrischen Ehemann gerechnet, der immer genau das Gegenteil von dem tut, was Emma ihm sagt …

 

*Meine Meinung*

"Seeluftliebe: Küsse am Strand" von Nele Hansen ist ein Roman, der mich irgendwie nicht fesseln konnte. Ich habe eine spritzige und lustige Geschichte erwartet. Aber durch zu viele Wiederholungen und extremen Gedankensprünge bin ich immer wieder aus meinem Lesefluss gekommen. Doch ich finde die Idee dahinter sehr ansprechend und wollte wissen, wie die Geschichte ausgeht.

 

Leider bin ich mit Emma überhaupt nicht warm geworden. In meinen Augen ist sie zu egoistisch und rücksichtlos. Immer meint sie die anderen sind schuld und müssen Rücksicht auf sie nehmen. Mir ist sie auch zu sehr im Selbstmitleid versunken.

Ihren Ehemann Michael habe ich dagegen gleich ins Herz geschlossen, genau wie seine Nichte Lisa. Die beiden sind für mich authentischer und liebenswerter.

 

Das Setting fand ich am Anfang gut gewählt. Nur die Namensgebung finde ich unglücklich gewählt:

Eckenförde – Emmas Heimatort

Eckernförde – realer Ort, ganz in meiner Nähe

Beides liegt an der Ostsee. Zufall oder verschrieben? Ich weiß es nicht, leider hat es mich immer mehr gestört und meinen Lesefluss gehemmt.

 

*Fazit*

Ein ganz netter Roman für Zwischendurch, mir waren es zu viele Rückblenden und kleine Differenzen, die meinen Lesefluss zum Stocken brachten. Die Geschichte an sich fand ich ganz gut.

Von mir gibt es eine bedingte Leseempfehlung und 3 Sterne.

Mein Dank gilt dem dp Verlag, der mir das Ebook als Rezensions-Exemplar zur Verfügung gestellt hat. Das hat keinen Einfluss auf meine Meinung.