Donnerstag, 1. Juni 2023

Rezension zu "Es war einmal in Brooklyn" von Syd Atlas

Hatte etwas Anderes erwartet, der Klappentext hat mich verwirrt


Buchdetails

Ausgabe: Gebundenes Buch

Umfang: 288 Seiten

Verlag: ROWOHLT Kindler

Erscheinungsdatum: 14.03.2023






*Klappentext (übernommen)*

Es ist der heiße Sommer 1977 in Brooklyn. Juliette und David sind 17 Jahre alt und leben mit ihren Familien Tür an Tür. Seit Kindheitstagen sind sie beste Freunde, als sie ihre Action-Figuren auf den Grill legten, um deren Schmelzen zu beobachten. In ihrer Highschool sind sie Außenseiter, aber nach diesem Sommer wird das Leben für beide ein anderes sein. Juliette wird die Stadt verlassen und aufs College gehen, der schwer kranke David hingegen weiß gar nicht, wie viel Zeit ihm noch bleibt. Als Juliette eines Abends mit dem charmanten Pizzaboten Rico auftaucht, begreift David sofort, dass er handeln muss: Denn er liebt Juliette, und er hat nichts mehr zu verlieren ... Doch während sie ihren ersten Kuss erlebt und David allein das Yankees-Spiel auf seinem kleinen Fernseher verfolgt, wird plötzlich alles dunkel. Der große Blackout lässt New York im Chaos versinken. Als nach 25 Stunden das Licht wieder angeht, ist nichts mehr so, wie es einmal war.

 

*Meine Meinung*

"Es war einmal in Brooklyn" von Syd Atlas ist eine Geschichte, die mich nicht wirklich packen konnte. Nach dem Lesen des Klappentextes habe ich eine andere Story erwartet. Zuerst lernen wir Juliette und David kennen, die Entwicklung ihrer Freundschaft. Und was das Auftauchen von Rico für Auswirkungen auf diese hat.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, lässt eine gewisse Spannung entstehen und gerade am Anfang entsteht eine Tiefe, die mit gefesselt hat. Doch im Laufe des Buches fällt es mir immer schwerer, der Geschichte zu folgen.

 

Was ich echt schade finde, dass von dem Blackout nur so wenig erzählt wird. Auf die Vorgänge innerhalb der Stadt wird kaum eingegangen. Irgendwie habe ich mir hier mehr versprochen.

 

Mit den Charakteren habe ich so meine Probleme. Normalerweise fällt es mir leicht, mich in Figuren einzufinden, aber hier… ich bin mit keinem so richtig warm geworden. Klar, ich weiß, dass 17jährige nicht immer so zu greifen sind. Aber ich mag das Verhalten Juliettes gegenüber David nicht, sie spielt mit ihm und seinen Gefühlen.

 

*Fazit*

Die Geschichte "Es war einmal in Brooklyn" löst bei mir ein ambivalentes Gefühl aus, welches mir sehr leid tut. Möglicherweise befinde ich mich aktuell in einer Phase, in der ich Schwierigkeiten mit Coming-of-Age-Romanen habe. Daher kann ich nur eine bedingte Leseempfehlung geben, es ist am besten, wenn man sich selbst einen Eindruck verschafft. Ich werde mir auf jeden Fall ihren ersten Roman anschauen und lesen, denn ihren Schreibstil finde ich gut.

 

Mein Dank geht an Rowohlt, die mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Dies hat meine Meinung nicht beeinflusst.

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