Superspannend und psychologisch gut umgesetzt
*Inhalt*
Vor ein paar Tagen ist Hans Petersen, ein verurteilter
Verbrecher in die Nachbarschaft der Kinder- und Jugendpsychologin Dr. Elisabeth
"Liz" Günther gezogen. Die ganze Nachbarschaft protestiert dagegen,
nur Liz nicht, sie ist der Meinung, dass jeder eine zweite Chance verdient hat.
Doch dann geschehen ungewöhnliche Dinge in ihrem Leben, es tauchen auf einmal
Nachtfalter in ihrem Haus auf, vor denen sie seit ihrer Kindheit panische Angst
hat. Dann verschwindet der Hund ihrer Freundin, auf dem sie aufpassen sollte.
Und wohin ist der merkwürdige Brief plötzlich verschwunden? Wem kann sie noch
trauen?
*Meine Meinung*
"Was du nicht siehst" von Leonie Haubrich ist
ein spannender Psychothriller, der komplett ohne Blutvergießen auskommt. Der
Schreibstil der Autorin ist leicht und locker, aber auch fesselnd und spannend.
Die Spannung steigert sich nach und nach und endet mit einem überraschenden
Finale.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Auch hat
Leonie Haubrich die Ängste und Gefühle von Liz gut beschrieben, in einigen
Situationen lief es mir eiskalt den Rücken runter und ich hätte Liz am liebsten
zur Seite gestanden. Ihre Panik vor den Falter konnte ich förmlich spüren.
Das Wechselspiel der Zeiten, einmal Vergangenheit und
dann wieder die Gegenwart, gefällt mir sehr gut, so wird Spannung zusätzlich
aufgebaut.
Was mir auch gut gefällt, dass hier die Hauptperson nicht
ein Ermittler, sondern ein Opfer ist. Die Charaktere sind facettenreich, Liz
ist auf der einen Seite eine starke Frau, sie setzt sich sehr für ihr
Schützlinge ein. Auf der anderen Seite ist sie aber auch sehr verletzlich, ihr
fehlt die Nähe und Liebe eines Menschen. Mir ist sie auf dem ersten Blick sehr
sympathisch. Bei ihrem Ex-Mann Christopher bin ich etwas unsicher, hat er etwas
mit den ungewöhnlichen Vorfällen zu tun?
*Fazit*
Dieser spannende Psychothriller bekommt eine klare
Leseempfehlung und 5 Sterne von mir.
💜💜💜💜💜
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