Wunderschöne Familiengeschichte, sehr emotional und macht
nachdenklich aber auch Hoffnung
*Inhalt*
Immer wieder fragt sich die 37jährige Anna, was wohl aus
Jan, ihrer unvergessenen Liebe aus einem Sommer ihrer Jugend, geworden ist.
Durch Zufall hat sie ihn in einem Artikel entdeckt, er lebt und arbeitet auf
der Insel Amrum. In den Pfingstferien wollen ihre beiden Mädels Sophie und
Nelly zu ihrem Vater in den Urlaub, also hat Anna Zeit Jan auf Amrum zu
besuchen. Aber es kommt alles ganz anders… Kurz vor der Abfahrt erhält Anna
einen Brief von ihrer Mutter Frieda, diese bittet sie sich zu melden. Seit 18
Jahren hatten beide kein Kontakt. Also geht es zuerst zu Max, dann zu Frieda
und dann nach Amrum und bei jedem Halt wird der Bulli immer voller… Mit Anna
fahren nun Frieda, Sophie, Nelly und auch Max nach Amrum…
*Cover*
Ich habe mich sofort ins Cover verliebt. Es ist
farbenfroh und macht gute Laune. Im inneren Umschlag geht das Bild weiter,
außerdem befinden sich die Steckbriefe der Protagonisten, eine echt clevere
Idee.
Der erhobene Titel ist glänzend und setzt sich somit zum
matten Cover gut ab. Das Buch liegt beim Lesen gut in der Hand.
*Meine Meinung*
Mit "Immer wieder im Sommer" hat die Autorin Katharina
Herzog einen wunderschönen Familienroman geschrieben. Ihr Schreibstil ist
flüssig und locker, außerdem fesselnd und spannend, je weiter die Geschichte
fortschreitet, musste ich wissen, wie es ausgeht. Die Geschichte wird aus drei
Sichten sogar aus drei Generationen geschrieben. Annas und Sophies Sicht werden
in der 3. Person geschrieben, sie berichten aus ihre Alltag mit all ihren
Sorgen, Nöten und auch geheimen Wünschen. Friedas Sicht ist in der Ich-Form geschrieben,
sie berichtet aus der Vergangenheit, man hat als Leser das Gefühl, dass Frieda
ihre Worte an Anna richtet. Das hat mich beim Lesen immer wieder berührt.
Katharina Herzog hat wunderbare Charaktere ins Leben
gerufen, sie sind authentisch und sehr lebendig. Die alleinerziehende Anna ist
auf der Suche nach ihrem Glück und jagt einem Traum nach. Sie steht mit beiden
Beinen im Leben und hat ihre beiden Töchter gut allein erzogen. Ihr Ex-Mann Max
hat zwar mit seinem ersten Auftritt keinen guten Eindruck hinterlassen, aber
irgendwie mag ich ihn trotzdem. Er bemüht sich sehr um Anna und seinen beiden
Töchtern. Das gefällt mir sehr gut. Sophie und Nelly sind zwei wunderbare
Töchter, die man einfach gernhaben muss. Und dann ist da noch Frieda, sie
leidet an Demenz und versucht ihren Frieden mit Anna zu machen. Ihre Geschichte
berührt mich sehr.
Die Autorin schafft die sensiblen Themen Demenz,
Liebeskummer, Verzeihen und Neuanfang in eine wunderbare Geschichte
einzubetten, ohne es zu dramatisieren oder zu beschönigen.
Die Landschaftsbeschreibung der Insel Amrum sind
authentisch und wunderschön, man bekommt Lust dort einmal Urlaub zu machen.
*Fazit*
Auf der Coverrückseite steht "Vom Mut, das Glück
wiederzufinden", das ist eine wunderbare Umschreibung dieses Buches. Die
Geschichte ist sehr emotional und einfühlsam, sie hat mich sehr berührt. Von
mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.
💜💜💜💜💜
Hallo Angelique!
AntwortenLöschenIch habe gerade über Lovelybooks deinen wundervollen Blog entdeckt! Die Farben, die du gewählt hast, gefallen mir total gut. Bin gespannt auf deine Rezis und gehe jetzt mal bei dir stöbern.
Wenn du magst, kannst du ja auch mal bei mir vorbeischauen: Rubines Kamingeflüster
Ich würde mich sehr über deinen Besuch freuen.
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag!
Rubine
Hallo Angelique,
AntwortenLöschenseit wann hast du denn einen Blog? Hättest du mir aber auch mal schreiben können, ich freue mich doch immer über "Kollegen"! :-)
Diesen Roman habe ich auch gern gelesen, aber für 5 Sterne hat mir das gewisse Etwas gefehlt.
Liebe Grüße und eine schöne Woche,
Barbara
Hallo Barbara,
Löschenden Blog habe ich seit ein paar Wochen, er ist noch im Aufbau.
Aber es bringt mir richtig Spaß, hier meine Meinung über Bücher kund zu tun. :-)
LG Angélique