Im März 2023 habe ich mich entschlossen an einem
Experiment teilzunehmen, die Mörderischen Schwestern haben zu einem Leseretreat
nach Westerhever eingeladen. Und die Idee ein paar Tage nur zu lesen und mich
mit anderen Lesebegeisterten auszutauschen war richtig verlockend, also meldete
ich mich an.
Um die anderen Teilnehmer kennenzulernen, nahm ich an
einem Zoom-Meeting teil. Von den beiden Organisatorinnen kannte ich Heike
bereits, deshalb schloss ich mich ihrer Gruppe an. Ulla lernte ich erst dieses
Jahr im August persönlich kennen.
Am 18. November ging es dann endlich los. Zunächst fuhr
ich nach Husum, wo ich Ulla und eine Autorin abholte.
Aber schließlich erreichten wir unser Ziel und bezogen unsere Zimmer.
Am nächsten Tag habe ich dann meine Schritte in Angriff
genommen, zufuss bin ich richtig schlecht und freue mich, wenn ich
durchschnittlich 3000 Schritte am Tag laufe. Das mag für einige wenig sein,
aber ich muss mich langsam steigern und möchte auch nicht frustriet aus meiner
Challenge gehen.
Leider hat es zwischendurch immer mal wieder genieselt
bzw. sogar geregnet.
Danach frühstückte ich erst einmal. Ulla hatte einen köstlichen Hefezopf und selbstgemachte Marmelade mitgebracht. Beides hatte ihr Mann gezaubert.
Die nächste Herausforderung bestand darin, zu lesen und
zuzuhören. Dank der guten Meeresluft bin ich zwischendurch leider auch öfter
eingeschlafen.
Abends haben wir uns alle im Gemeinschaftsraum getroffen und erst einmal vorgestellt. Danach haben wir Black Stories gespielt. Ein Spiel, was mir sogar gefallen hat.
Heike, Ulla und ich wollen mit einem Hörbuch ein Buddy-Hear machen, ausgesucht haben wir uns
"Die mörderischen Cunninghams – Irgendwann haben wir
doch alle auf dem Gewissen"
von Benjamin Stevenson
Wir teilten das Buch in drei Abschnitte ein, und ich
beendete den ersten Abschnitt noch am selben Abend.
An den nächsten Tagen haben wir gelesen, gehört, geplaudert und Spaziergänge gemacht.
Am zweiten Abend veranstalteten wir ein Krimi-Dinner. Das
hat mir richtig gut gefallen, vor allem weil ich die Mörderin war und nur eine
Person Verdacht schöpfte.
Und so vergingen die Tage wie im Flug...
Am letzten Morgen erwartete uns ein wunderschöner Sonnenaufgang.
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