Konnte mich nicht wirklich fesseln
Buchdetails
Ausgabe: Taschenbuch
Umfang: 380 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 29.12.2021
★★★
*Klappentext (übernommen)*
Er reißt ihnen das Herz heraus. Er vergräbt es im Wald.
Dann pflanzt er Blumen. Eine junge Frau findet nach dem Suizid ihrer Mutter in
deren Nachlass unzählige Briefe eines verurteilten Serienkillers. Der erste
Thriller der preisgekrönten englischen Autorin Jen Williams. Als Heather Evans
den Nachlass ihrer Mutter ordnet, macht sie eine erstaunliche Entdeckung:
Stapelweise findet sie Briefe eines verurteilten Serienkillers. Michael Reave
hatte zahlreiche junge Frauen auf bestialische Weise getötet. Seit 20 Jahren
verbüßt er nun schon seine Strafe in einem Hochsicherheitsgefängnis. Doch jetzt
ist wieder eine junge Frau getötet worden. Man findet sie in einem ausgehöhlten
Baumstumpf. Und dort, wo eigentlich ihr Herz schlagen sollte, stecken Blumen.
Genauso hatte es seinerzeit Reave zelebriert. Als eine zweite Frauenleiche
gefunden wird, entschließen sich Heather und Detective Ben Parker zu einem
gefährlichen Schritt. Heather soll mit Michael Reave persönlich sprechen, ihm
die Fragen stellen, die nur er beantworten kann. Doch die Wahrheit wird für
Heather zu einem Wettlauf um ihr Leben. Gruselig wie die fantastischen
Märchenwelten der Brüder Grimm und Spannung bis zur letzten Seite – der erste
Thriller der preisgekrönten Autorin Jen Williams
*Meine Meinung*
"Der Herzgräber" von Jen Williams ist ein
Psychothriller, der mich vom Klappentext her, neugierig gemacht hat. Von Ansatz
war der Thriller auch spannend und hat mich gefesselt, aber es gab immer wieder
Stellen, die mein Lesefluss behindert haben. So habe ich ewig lang gebraucht,
um dieses Buch zu lesen. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. In der
Gegenwart begleiten wir Heather, die im Nachlass ihrer Mutter Briefe von einem
Serienmörder findet. In der Vergangenheit erfährt der Leser etwas über den
Werdegang von Michael Reave zum Serienmörder.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen.
Heather ist ein Charakter, mit dem ich nicht so
klargekommen bin. Sie war mir nicht unsympathisch, aber ich fand sie sehr
blass, naiv und für mich nicht greifbar. Michael dagegen finde ich als
Protagonist sehr spannend und interessant. Vielleicht hat es auch daran
gelegen, dass wir immer wieder in seine Vergangenheit gegangen sind und wir als
Leser etwas mehr von ihm kennengelernt haben.
*Fazit*
Insgesamt hatte ich mir mehr von diesem Thriller
besprochen, leider konnte er mich nicht fesseln. Da ich einzelne Passagen ganz
gut finde, bekommt das Buch eine bedingte Leseempfehlung und 3 Sterne.
Für dieses Rezensionsexemplar möchte mich bei Ehrlich
& Anders sowie den Fischer Verlag bedanken.
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