Freitag, 4. November 2022

Rezension zu "Der Herzgräber" von Jen Williams

Konnte mich nicht wirklich fesseln


Buchdetails

Ausgabe: Taschenbuch

Umfang: 380 Seiten

Verlag: FISCHER Taschenbuch

Erscheinungsdatum: 29.12.2021


★★★




*Klappentext (übernommen)*

Er reißt ihnen das Herz heraus. Er vergräbt es im Wald. Dann pflanzt er Blumen. Eine junge Frau findet nach dem Suizid ihrer Mutter in deren Nachlass unzählige Briefe eines verurteilten Serienkillers. Der erste Thriller der preisgekrönten englischen Autorin Jen Williams. Als Heather Evans den Nachlass ihrer Mutter ordnet, macht sie eine erstaunliche Entdeckung: Stapelweise findet sie Briefe eines verurteilten Serienkillers. Michael Reave hatte zahlreiche junge Frauen auf bestialische Weise getötet. Seit 20 Jahren verbüßt er nun schon seine Strafe in einem Hochsicherheitsgefängnis. Doch jetzt ist wieder eine junge Frau getötet worden. Man findet sie in einem ausgehöhlten Baumstumpf. Und dort, wo eigentlich ihr Herz schlagen sollte, stecken Blumen. Genauso hatte es seinerzeit Reave zelebriert. Als eine zweite Frauenleiche gefunden wird, entschließen sich Heather und Detective Ben Parker zu einem gefährlichen Schritt. Heather soll mit Michael Reave persönlich sprechen, ihm die Fragen stellen, die nur er beantworten kann. Doch die Wahrheit wird für Heather zu einem Wettlauf um ihr Leben. Gruselig wie die fantastischen Märchenwelten der Brüder Grimm und Spannung bis zur letzten Seite – der erste Thriller der preisgekrönten Autorin Jen Williams

 

*Meine Meinung*

"Der Herzgräber" von Jen Williams ist ein Psychothriller, der mich vom Klappentext her, neugierig gemacht hat. Von Ansatz war der Thriller auch spannend und hat mich gefesselt, aber es gab immer wieder Stellen, die mein Lesefluss behindert haben. So habe ich ewig lang gebraucht, um dieses Buch zu lesen. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. In der Gegenwart begleiten wir Heather, die im Nachlass ihrer Mutter Briefe von einem Serienmörder findet. In der Vergangenheit erfährt der Leser etwas über den Werdegang von Michael Reave zum Serienmörder.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen.

 

Heather ist ein Charakter, mit dem ich nicht so klargekommen bin. Sie war mir nicht unsympathisch, aber ich fand sie sehr blass, naiv und für mich nicht greifbar. Michael dagegen finde ich als Protagonist sehr spannend und interessant. Vielleicht hat es auch daran gelegen, dass wir immer wieder in seine Vergangenheit gegangen sind und wir als Leser etwas mehr von ihm kennengelernt haben.

 

*Fazit*

Insgesamt hatte ich mir mehr von diesem Thriller besprochen, leider konnte er mich nicht fesseln. Da ich einzelne Passagen ganz gut finde, bekommt das Buch eine bedingte Leseempfehlung und 3 Sterne.

 

Für dieses Rezensionsexemplar möchte mich bei Ehrlich & Anders sowie den Fischer Verlag bedanken. 



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