Ein tolles Buch, spannend und fesselnd
*Klappentext lt. Verlag*
Beim Klabautermann, der Bengel wird sein Leben auf dem
Meer verbringen«, hatte sein Vater bei seiner Geburt prophezeit. Johannes
Wilhelm Kröger, geboren im April 1849, wurde Seemann und ist es geblieben, bis
er am Vorabend des Ersten Weltkriegs endgültig abmustert. Jetzt soll sein
wohlverdienter Ruhestand beginnen, aber von Ruhe kann keine Rede sein. Ganz in
der Nähe seines Kapitänshäuschens hat sich eine rätselhafte Frau
niedergelassen, die ihn ebenso fasziniert wie das lebensgefährliche Geheimnis,
das sie umgibt. Und während er Wiebke Schritt für Schritt näherkommt, lässt er
in seinen Mußestunden noch einmal die Begegnungen mit den großen Literaten
seiner Zeit aufleben: Von Arthur Conan Doyle über Theodor Storm und Mark Twain
bis Thomas Mann. Sie alle lernte er auf seinen Fahrten als Käpt’n der Northern
Clipper kennen, und seine Erinnerungen sind ein Panoptikum der internationalen
Abenteuerliteratur in ihrer vielleicht größten Epoche.
*Meine Meinung*
"Der Käpt'n Jenseits der See" von Jörg Rönnau
ist ein sehr spannendes Buch. Der Haupthandlungsstrang spielt im Jahre 1914,
der immer wieder von interessanten Begegnungen in der Vergangenheit
unterbrochen wird. Sein Schreibstil ist sehr bildhaft und fesselnd. Die kleinen
Einschübe aus der Vergangenheit sind Begegnungen mit verschiedenen
Schriftstellern, sie sind kurz und knapp gehalten, genau die richtige Länge.
Informativ und spannend auf der einen Seite und auf der anderen Seite nicht zu
lang, um immer wieder aus der Hauptgeschichte rausgerissen zu werden.
Die Geschichte in der "Gegenwart" fesselt mich
auch ungemein. Welches Geheimnis hat Wiebe Hansen? Wer sind diese unheimlichen
Typen?
Die Charaktere sind lebendig und authentisch. Käpt'n
Kröger ist ein sehr sympathischer alter Seebär. Ihn kann ich mir gut als Opa
vorstellen, dem ich zu Füßen sitze und seinen spannenden Geschichten lausche.
Wir teilen auch eine besondere Leidenschaft, dem Bücherlesen. Manche der
genannten Bücher habe ich auch als Jugendliche verschlungen.
Arthur Conan Doyle, Jack London, Jules Verne, Selma
Lagerlöf sind nur ein paar Namen, die hier in Erscheinung treten. Am besten hat
mir die Geschichte mit Jack London gefallen.
Zu der spannenden Geschichte passen auch die
wunderschönen Landschaftsbeschreibungen. Ich kenne die Gegend relativ gut und
habe mich beim Lesen heimisch gefühlt.
*Fazit*
Ein tolles Buch, spannend und fesselnd. Die Geschichte hat
mir eine tolle Lesezeit beschert.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.
Ich möchte mich bei Heike Stepprath und dem Maximum
Verlag bedanken, die mir das Buch als Rezi-Exemplar zur Verfügung gestellt
haben. Das hat keinen Einfluss auf meine Meinung.
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