Montag, 24. Oktober 2022

Rezension zu "Die Kräutersammlerin und der junge Flößer" von Heidrun Hurst

Dämonen oder doch nur Menschen, die Unrecht vorhaben?



Buchdetails

Ausgabe: Taschenbuch

Umfang: 320 Seiten

Verlag: Emons Verlag

Erscheinungsdatum: 20.10.2022


★★★★




*Klappentext (übernommen)*
Schiltach im Schwarzwald, 1344. Im Städtle geht der Teufel um. Das glauben zumindest die Bewohner, nachdem an der Kinzig eine junge Magd ermordet aufgefunden wurde. Als im Gasthaus »Hirschen« jede Nacht unheimliche Geräusche zu hören sind und eine weiße Gestalt gesichtet wird, die scheinbar durch Wände gehen kann, bricht Panik aus. Wird sich der Beelzebub weitere Opfer holen? Kräutersammlerin Johanna und Flößer Lukas versuchen die Wahrheit zu ergründen.

 

*Meine Meinung*

"Die Kräutersammlerin und der junge Flößer" von Heidrun Hurst ist bereits der zweite Fall mit der Kräutersammlerin Johanna, aber mein erster Krimi von der Autorin. Trotzdem bin ich auch ohne Vorkenntnisse gut in die Geschichte gekommen. Gleich auf den ersten Seiten erlebt die junge Kräutersammlerin etwas Grausames, dass ihr immer wieder ins Gedächtnis kommt und sie vielleicht auch in einigen Entscheidungen beeinflusst. Mir gefällt der Schreibstil von Heidrun Hurst, er ist informativ und spannend. Mit viel Liebe erklärt sie dem Leser die einzelne Kräuter, deren Wirkungen und auch wie sie zubereitet werden. Hier sieht man deutlich, wie sehr sich die Autorin mit der Heilkräuterkunde und der Heilerin Johanna auseinandersetzt.

Die Beschreibungen von Land und Leute sind sehr anschaulich und ich habe das Gefühl ins 14. Jahrhundert abzutauchen.

 

Die Charaktere sind lebendig und mit verschiedenen Eigenschaften ausgestattet. Es gibt nicht nur sympathische. Johanna ist eine tolle Frau, wie sie ihr Leben allein ohne Mann meistert, finde ich richtig toll. Und das zu der damaligen Zeit. Ich mag sie von Anfang an. Und auch Lukas ist mir gleich sympathisch, er hebt sich mit seinem Verhalten von den anderer Männer gut ab. Doch Johanna hat Angst seinen Heiratsantrag anzunehmen. Sie hat schon so viel Leid gesehen, das die Ehemännern ihren Frauen angetan haben.

 

Normalerweise lese ich Reihen immer von Anfang an. Doch hier habe ich es nicht geschafft, den ersten Teil zu lesen, bevor wir unsere Bloggertour gestartet haben. In einigen Rückblenden wird mir der erste Teil beschrieben, was mir leider die Lust genommen, ihn doch noch zu lesen. Das finde ich sehr schade. Deshalb kann ich auch nicht die volle Punktzahl geben.

 

*Fazit*

"Die Kräutersammlerin und der junge Flößer" von Heidrun Hurst ist ein spannender historischer Krimi, der mit gut gefallen hat. Mein Kräuterwissen ist gestiegen. Von mir gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung, wobei ich jedem Leser empfehle, mit dem ersten Band zu starten.

 

Ich möchte mich bei dem Emons Verlag und Heidrun Hurst bedanken, die mir das Taschenbuch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Dies hat meine Meinung nicht beeinflusst.


Aktuell läuft auf Instagram eine Blogtour mit Gewinnspiel. Ihr müsst erraten, ob das vorgestellte Kraut heilsam oder giftig ist.

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