Sonntag, 15. August 2021

Rezension zu "Der tote Journalist" von Hanna Paulsen

Toller Krimireihenauftakt mit einer spannender Story und ungewöhnlichen Ermittlern


Buchdetails

Ausgabe: Taschenbuch

Seitenzahl: 352 Seiten

Verlag: Edition M

Erscheinungsdatum: 10.08.2021



★★★★★





*Klappentext (übernommen)*

Im Hamburger Nieselregen steht Polizeireporterin Gesa Jansen vor dem Haus, in dem ihr Kollege Uwe Stolter ums Leben gekommen ist. Das Urgestein der lokalen Tageszeitung wurde selbst zum Mordopfer. Gesa hat wenig Zeit für Trauer, denn ihre knallharte Chefredakteurin will, dass sie den Fall vor der Polizei aufklärt. Für die Titelstory. Um jeden Preis. Dass ihr dazu der smarte Björn Dalmann aus der Kulturredaktion an die Seite gestellt wird, der seiner verpassten Opernaufführung nachtrauert, ist wenig hilfreich. Aber dann entdecken Gesa und Björn in Stolters Notizbuch Hinweise auf seine letzten Recherchen. Eine dieser Geschichten sollte besser nicht ans Licht kommen …

 

*Meine Meinung*

"Der tote Journalist" ist das Krimidebüt von Hanna Paulsen und gleichzeitig auch ein Reihenauftakt, Band 2 "Feuer im Alten Land" erscheint im Januar 2022. Der Schreibstil der Autorin ist leicht zu lesen und gleichzeitig spannend und fesselnd. Schnell kann ich in die Geschichte einsteigen und bin ganz neugierig einen Kriminalfall aus Sicht einer Polizeireporterin zu lesen. Der Fall ist lange unklar und bei den Recherchen ergeben sich weitere Schlagzeilen. Mir gefällt es richtig gut, wie sich der Fall so nach und nach entwickelt. Und auch die Zusammenarbeit mit der Polizei ist glaubhaft beschrieben worden. Die Spannung bleibt die ganze Zeit ziemlich hoch und lässt mich nur so durch das Buch fliegen.

 

Die Charaktere sind lebendig und authentisch. Gesa Paulsen ist mir gleich sehr sympathisch. Sie ist zielstrebig und setzt sich durch. Zuerst wird sie mit ihrem neuen Kollegen Björn Dalmann nicht so richtig warm. Sie hält ihn sogar für unfähig ihr zu helfen. Was mir an ihr so richtig gut gefällt, dass sie ihm trotzdem eine Chance gibt. Wird er sie nutzen?

Björn Dalmann hat keinen leichten Einstieg in sein neuen Ressort, trotzdem irgendwie ist er mir gleich sympathisch. Und auch die anderen Protagonisten sind gut ausgearbeitet und ich kann sie mir alle gut vorstellen.

 

*Fazit*

Dieser Krimi hat mir richtig gut gefallen, spannende Handlung und tolle Charakter sind hier vereint. Ich werde diese Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen. Ich kann diese Geschichte jedem Krimi-Leser empfehlen, der zwar die Whodonit-Krimis liebt, aber auch gerne ungewöhnliche "Ermittler" mag.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne. Nun freue ich mich auf den zweiten Fall.

 

Ich möchte mich bei der Autorin Hanna Paulsen bedanken. Sie hat mir das Taschenbuch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung nicht beeinflusst hat.

1 Kommentar:

  1. Herzlichen Dank, liebe Angélique! Ich freue mich sehr, dass dir mein Reihenauftakt so gut gefallen hat, und dass du bei Band zwei wieder dabei bist. :)

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