Mittwoch, 12. August 2020

Rezension zu "Die Totensammlerin" von Leonie Haubrich



 

Buchdetails

Ausgabe: Taschenbuch

Seitenanzahl: 252 Seiten

Verlag: BoD – Books on Demand

Erscheinungsdatum:21.07.2020

★★★★★

 

Spannender Thriller, eine Frau wacht aus dem Koma auf und ihr fehlen die letzten drei Jahre

 

*Klappentext (übernommen)*

Yvonne wird beinahe von einem Zug überrollt. Ohne Erinnerung wacht sie schwer verletzt im Krankenhaus auf. War es ein Unfall, ein Suizid- oder gar ein Mordversuch? Warum verheimlicht ihr Mann, dass sie erfolgreiche Reisebloggerin und Journalistin war, die sich mit dem Thema Lost Places beschäftigt hat? Warum will er ihr weismachen, sie sei eine zufriedene Hausfrau gewesen? Und vor allem: Warum meldet sich ihre Tochter nicht? Wo sind all die Menschen geblieben, die sie einmal geliebt hat?

Yvonne begreift, dass sie auf sich allein gestellt ist. Sie muss die alten Gemäuer betreten, über die sie früher mit Begeisterung geschrieben hat und die sie nun schaudern lassen.

Doch wem kann sie trauen, wenn sie nicht mal sich selbst traut?

 

*Meine Meinung*

"Die Totensammlerin" von Leonie Haubrich ist ein spannender Thriller, bei dem man sich immer wieder fragt, ob man seinen Sinnen und seiner Intuition glauben darf. Es muss schrecklich sein, in einem Krankenhaus aufzuwachen und sich nicht an die letzten drei Jahre erinnern zu können. Dies ist Yvonne passiert, bei einem Unfall hat sie ein Bein und einen großen Teil ihrer Erinnerungen verloren.

Zu Hause angekommen, fühlt sich nichts richtig an. Verheimlicht ihr Mann ihr etwas? In kleinen Rückblenden erfährt der Leser mehr aus Yvonnes Leben.

Diese Unwissenheit und auch Unsicherheit kann ich förmlich spüren. Dadurch kann ich mich sehr gut in Yvonne hineinversetzen. Die ganze Zeit habe ich eine gewisse Bedrohung ihr gegenüber gefühlt. Das alles erhöht die Spannung beim Lesen.

Nach und nach kämpft sich Yvonne ins Leben zurück und versucht die letzten Jahre nachzuvollziehen. Ich bewundere sie, für ihre Stärke und Willenskraft.

 

Erwähnenswert sind auch die Lost Places, die hier eine gewisse Rolle spielen. Leonie Haubrich hat diese wunderbar authentisch und detailgetreu beschrieben, so dass gleich Bilder in meinem Kopf entstehen.

 

*Fazit*

Diesen spannenden Thriller mit einem überraschenden Ende kann ich jedem empfehlen, der sich angesprochen fühlt. Mir hat das Buch eine spannende Lesezeit beschert. Von mir gibt 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

 

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